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Die Gemeine Stechmücke ist weltweit verbreitet und auch in Europa eine der häufigsten Arten. Sie lebt sehr häufig in der Nähe von Gebäuden und sucht ihre Nahrung gezielt in Gebäuden. Die Weibchen benötigen für die Fortpflanzung Blut von Menschen, Säugetieren oder Vögeln. Über den Speichel der Stechmücke können Bakterien und Viren auf den Wirt übertragen werden.

Die Gemeine Stechfliege ist weit verbreitet und auch bekannt unter den Namen Wadenstecher oder Brennfliege. Sie sieht der Stubenfliege zum Verwechseln ähnlich, besitzt aber einen deutlich sichtbaren Stechrüssel. Sowohl Haustiere als auch Menschen dienen ihr als Wirt und auch sie können während ihrer Blutmahlzeit Krankheiten auf ihren Wirt übertragen.

Sandmücken sind nur wenige Millimeter groß, stark behaart und haben schwarze Knopfaugen. Sie kommen hauptsächlich im Mittelmeerraum vor, breiten sich durch den Klimawandel inzwischen auch in Mitteleuropa aus. Sandmücken können eine sehr tückische und schwere Krankheit übertragen: die Leishmaniose. Sie ist sowohl für den Hund als auch den Mensch äußerst gefährlich.

In Mitteleuropa siedeln sich in den letzten Jahren vermehrt Insekten an, die bisher nur in fernen Ländern beheimatet waren. Eine davon ist die Asiatische Tigermücke. Sie stammt ursprünglich aus tropischen und subtropischen Regionen und hat sich im letzten Jahrzehnt sehr gut an unsere Wetterbedingungen angepasst. Sie überträgt Krankheiten wie zum Beispiel die Dirofilariose (Herzwurmerkrankung beim Hund) und ist auch für Menschen gefährlich.

Zecken lauern in hohem Gras oder Büschen, bis ein passender Wirt vorbeikommt. Auch wenn die Zeckengefahr in unseren Breiten von März bis Oktober am größten ist, aktiv werden Zecken bereits ab einer Temperatur von 6°C und können so auch im Winter ein ernstes Problem darstellen. FSME, Borreliose, Babesiose und Anaplasmose zählen zu den schweren von Zecken übertragenen Infektionskrankheiten, die unsere Hunde aber teilweise auch uns Menschen betreffen können.

Flöhe zählen zu der Klasse der Insekten und auch sie ernähren sich vom Blut ihres Wirts. Sie gelten in erster Linie als lästig und nicht als sonderlich gefährlich. Aber auch von ihnen können verschiedene Krankheitsrisiken ausgehen, wie die Flohspeichelallergie-Dermatitis, ein Befall mit dem Gurkenkernbandburm, die Bartonellose und diverse Virsuerkrankungen. Auch wenn erwachsene Flöhe mit dem bloßen Auge zu sehen sind, stellen sie meist nur den Gipfel des Eisberges dar. Der weitaus größere Teil der Flohpopulation bleibt meist unentdeckt in Form von Eiern, Larven und Puppen in der häuslichen Umgebung.